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Startseite » Heizungszubehör » Zubehör » Anticor Heizungsschutzkonzentrat - 1 Liter Flasche (40,50 € / Liter) oder 5 Liter Kanister (28,70 € / Liter)
Zum Schutz von Warmwasser-Heizungen vor Verkalken und Korrosion nach VDI 2035
Mit dem Heizungsschutzkonzentrat Anticor ist bis zu einer Wasserhärte von 20°dH kein Entsalzen oder Enthärten des Heizungswassers erforderlich. Es werden die Vorgaben der VDI 2035 Blatt 1 & 2 zur Heizungswasseraufbereitung erfüllt. Zusätzlich wird die Anlage gegen Korrosion geschützt.
Eigenschaften:
Anticor ist ein umweltfreundliches Konzentrat, das vorwiegend in Warmwasserheizungsanlagen, auch Fußbodenheizungen, oder Solaranlagen zur Korrosionsvermeidung eingesetzt wird.
Anticor zeichnet sich durch einen optimalen Korrosionsschutz aller im System verwendeter Metalle, auch Aluminium, aus und verhindert zudem Schichtbildungen und Ablagerungen wie etwa Kalk.
Weiterhin verbessert Anticor die Wärmeübertragung und stabilisiert den pH-Wert. Dies ist insbesondere bei enthärtetem oder entsalztem Wasser dringend notwendig. Durch seine positive ökologische und physiologische Beurteilung ist Anticor für alle gewerblichen und privaten Anlagen geeignet.
Anticor ist nitrit-, phosphat- und aminfrei.
Dichtungsmaterialien werden weder vom Konzentrat noch von dessen Verdünnungen angegriffen.
Es ist mit Wasser in jedem Verhältnis mischbar.
Anticor ist weder Gefahrstoff noch Gefahrgut.
Eigenschaften:
- Nitritfrei, phosphatfrei, sekundär aminfrei, boratfrei, zinkfrei
- Biologisch abbaubar
- pH-Wert stabilisierende Eigenschaften
- Leicht dispergierende Eigenschaften
- Farbe: klar, ockergelb
- Spezifisches Gewicht: 1,1 g/ml (DIN 51757)
- pH-Wert (1:1 mit neutralisiertem Wasser): ca. 8,5 (ASTM-D 1287)
- Flammpunkt: > 100°C (ASTM-D 51758)
- Kein Gefahrgut – Wassergefährdungsklasse 1
- Kein Gefahrstoff
Verträglichkeit mit Dichtungswerkstoffen:
Anticor greift die im Heizungsbau üblichen verwendeten Dichtungen nicht an.
Wasser und Systemanforderungen:
Falls nur Trinkwasser als Befüllmedium zur Verfügung steht, gilt als Obergrenze für die Wasserhärte:
0 –20°dGH: ohne Einschränkung zulässig
> 20°dGH: Wasser auf Werte unter 20°dGH enthärten bzw. verschneiden oder Dosiermenge erhöhen
Das System muss frei von Verunreinigungen und frei von anderen Flüssigkeiten sein (ggf. Spülung mit Wasser).
Umwelt und Sicherheit:
Beim Umgang mit Anticor sind die allgemein gültigen Schutzmaßnahmen für Chemikalien zu beachten.
Anwendungsempfehlung:
Die Anlagen müssen der DIN-Norm 4757, Teil 1, entsprechen und als geschlossene Systeme ausgeführt sein, da sich kein Luftsauerstoff im System befinden sollte. Die optimale Einsatztemperatur liegt zwischen 10°C und 100 °C. Aus Gründen der Korrosionssicherheit sollte die Produktkonzentration mindestens 0,4 Vol.-% betragen (1 Liter je 250 Liter Heizungswasser). Bei bestehenden Systemen mit Altlasten, z. Bsp. Korrosion oder Verschlammung, wird empfohlen die Anlage vorher zu reinigen und zu spülen, die Anlage danach unter Zugabe von Anticor wieder befüllen. Höherdosierungen führen nicht zu Beschädigungen. Nachweis der Produktkonzentration über Molybdäntestsatz: 32 ppm bei 0,4%.
Funktionsweise:
Anticor wirkt wie ein Filmbildner und reduziert durch adsorptive Wechselwirkung mit der Metalloberfläche eine mögliche Reaktion des Metalls mit Sauerstoff und Wassermolekülen. Durch die adsorptive Wechselwirkung auf der Metalloberfläche wird die Reaktion der Metalloberfläche mit Sauerstoff in Verbindung mit den Wassermolekülen beträchtlich reduziert. Zusätzlich ist im Produkt ein sogenannter Härtestabilisator enthalten, der auch bei hohen Temperaturen und einer Wasserhärte bis ca. 20°dH dazu beiträgt, dass sich kein Kalk an den Oberflächen absetzt und somit zu einer Beeinträchtigung der Wärmeübertragung führt.
Weiterhin hat Anticor einen dispergierenden Effekt, eventuell vorhandene Schwebstoffe lagern sich nicht ab, sondern bleiben gelöst im Systemwaser. Wir empfehlen trotzdem den Einbau eines Wasserfilters (Schlammabscheiders), um auch diese Schwebteilchen aus dem Wasser herauszufiltern.
Hersteller:
AQUA-CONCEPT Gesellschaft für Wasserbehandlung mbH, Am Kirchenhölzl 13, 82166 Gräfelfing, info@aqua-concept-gmbh.euHeizungswasser Vorbereitung
Viele moderne Heizungsanlagen sind empfindlich auf Verkalkung und auch auf Korrosion (Rostung). Um eine höhere Effektivität zu erreichen, sind die Materialien in Wärmetauschern der Heizkessel oft deutlich dünner. Das Rosten durch im Wasser enthaltenen Sauerstoff kann durch ein "Auskochen" des Heizungswassers gleich nach der Inbetriebnahme abgestellt werden. Dazu muss das Heizungswasser in der Anlage (speziell Pufferspeicher und Leitungen) auf möglichst hohe Temperatur gebracht werden. Gleich nach dem Heizkessel (Wärmeerzeuger) muss dabei ein geöffneter Entlüfter (meist die Kesselsicherheitsgruppe, so installiert, wie unser Kessel-Anschluss-Set ermöglicht) sein, besser noch ein Mikroblasenabscheider. So können die im Wasser gelösten Gase (Sauerstoff und Kohledioxid - CO2) aus dem Wasser dauerhaft entfernt werden. Bei diesem Auskochen müssen zunächst alle Heizkörper geschlossen sein (Pumpengruppe abstellen). Wenn das Wasser seine maximale Temperatur erreicht hat, alle Heizkörper öffnen und die Pumpe einschalten, damit auch das dort befindliche Wasser alles noch erhitzt wird. Es ist sinnvoll, dabei den Zulauf zum Pufferspeicher zu schließen (oben), damit das aus dem Haus kommende Wasser gleich in den Kessel einströmt, wo es auch erhitzt wird. Bitte bei geschlossenem Pufferspeicher darauf achten, dass der Heizkessel nicht zu heiß wird! Anschließend den Speicher wieder öffnen und gegebenenfalls die Maximaltemperatur beim Kessel herunterstellen (das gilt nicht für Feststoffkessel).Achtung: Dieses Entgasen des Wassers sollte nur von einem Fachmann gemacht werden!
Ein weiteres Problem bei modernen Heizungsanlagen ist die Verkalkung bzw. das sich Absetzen von mineralischen Schichten auf beheizten Flächen. Um diesem vorzubeugen, schreibt die VDI 2035 Blatt 2 vor, dass Heizungsanlagen mit Wasser geringer Härte befüllt werden müssen. Demnach müssen für das Füll- oder Ergänzungswasser folgende Werte eingehalten werden:
Nennwärmeleistung |
Gesamthärte
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---|---|
< 50 kW bei spez. Wasserinhalt des Wärmeerzeugers* > 0,3 l/kW |
Keine Anforderungen
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< 50 kW bei spez. Wasserinhalt des Wärmeerzeugers* < 0,3 l/kW (Umlaufwasserheizer) | < 16,8 °dH
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> 50 kW bis 200 kW | < 11,2 °dH
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> 200 kW bis 600 kW | < 8,4 °dH
|
> 600 kW | < 0,11 °dH
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* Wasserinhalt des Wärmeerzeugers je kW Nennwärmeleistung |
Die Werte in der Tabelle gelten nur für Heizungsanlagen, die ein Anlagenvolumen bzw. Füllwasser von nicht mehr als 20 l / kW Nennwärmeleistung haben und die gesamte Füll- und Ergänzungswassermenge das Dreifache des Nennvolumens der Heizungsanlage nicht überschreitet. Pufferspeicher und größere Rohrabschnitte führen oft zu einer Überschreitung des Füll- und Ergänzungswasservolumens. Bei Überschreitung dieser Volumengrenzen muss das Wasser entsprechend entsalzt oder enthärtet werden. Eine Möglichkeit ist es, durch Umkehrosmose ein nahezu vollentsalztes Wasser (VE-Wasser) zu bekommen. Die erforderlichen Maßnahmen werden von den Herstellern der Wärmeerzeuger vorgegeben. Diese sind unbedingt zu beachten!
VE-Wasser ist aber selber ein sehr gutes Lösungsmittel und führt auch wieder zur Oxidation von Metallteilen (Rostung). Daher lässt es sich nicht umgehen, dem Wasser einen chemischen Zusatz zuzugeben, sollen die vorgegebenen Grenzwerte eingehalten werden und die Anlage gut geschützt sein.
Dafür bieten wir Ihnen das Anticor Heizungsschutzkonzentrat an.
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